Die Kontrolle der Resthärte des Wassers ist ein entscheidender Aspekt in der klinischen Wasseraufbereitung, da sie großen Einfluss auf die Funktion und Lebensdauer von wasserführenden Systemen und medizinischen Geräten hat. Die Resthärte, angegeben in Grad deutscher Härte (°dH), beschreibt die Menge an gelösten Kalzium- und Magnesiumionen im Wasser. Diese Ionen sind die Hauptverursacher von Kalkablagerungen, die in Leitungen und Geräten zu Verstopfungen und Effizienzverlusten führen können.
In Krankenhäusern und Kliniken ist die Überwachung der Resthärte besonders wichtig, da hartes Wasser die Funktion von Geräten wie Autoklaven, Dampfgeneratoren und anderen medizinischen Systemen beeinträchtigen kann. Kalkablagerungen erhöhen nicht nur den Wartungsbedarf, sondern können auch die Hygiene gefährden, da sich Mikroorganismen in den Ablagerungen vermehren können. Durch eine gezielte Überwachung und Regulierung der Resthärte wird sichergestellt, dass wasserführende Systeme reibungslos funktionieren und die hohen Hygienestandards eingehalten werden.
Die Kontrolle der Resthärte hilft, Kalkablagerungen zu minimieren, die Effizienz der Geräte zu maximieren und die Betriebskosten zu senken. Durch die regelmäßige Überprüfung und Anpassung der Resthärte können Kliniken und Krankenhäuser sicherstellen, dass ihre wasserführenden Systeme dauerhaft in einem optimalen Zustand bleiben und keine Kompromisse bei der Wasserqualität eingehen.